Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind heute unverzichtbar für effiziente Logistik in Produktion und Lager. Doch wie können diese Systeme flexibel auf wechselnde Anforderungen reagieren? Hier sind fünf erprobte Ansätze:
Diese Strategien helfen Unternehmen, FTS effizient und zukunftssicher einzusetzen.
Modulare FTS-Systeme bilden die Grundlage für skalierbare Automatisierungslösungen. Diese Struktur erlaubt es Unternehmen, mit einer kleinen Ausgangskonfiguration zu starten und ihr System nach Bedarf auszubauen – ohne die bestehende Infrastruktur komplett überarbeiten zu müssen. Dank standardisierter Schnittstellen können zusätzliche Fahrzeuge, Ladestationen oder Peripheriegeräte problemlos integriert werden.
Die dezentrale Steuerung durch Multiagentensysteme verstärkt diese Flexibilität noch weiter. Jedes Fahrzeug und jede Peripheriekomponente agiert als eigenständiges Modul und kommuniziert autonom mit den anderen Systemteilen. Diese Eigenschaft sorgt nicht nur für eine höhere Ausfallsicherheit, sondern ermöglicht auch dynamische Anpassungen an sich ändernde Produktionsanforderungen.
Gerade in volatilen Märkten bietet die modulare Bauweise einen entscheidenden Vorteil. Unternehmen können Transportkapazitäten schnell an Auftragsspitzen oder Marktschwankungen anpassen, indem sie die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge flexibel erhöhen oder reduzieren. Diese modulare Basis schafft die Voraussetzungen für maßgeschneiderte Lösungen, die im weiteren Verlauf näher beschrieben werden.
Individuell konfigurierbare Fahrzeuge sind ein zentraler Bestandteil modularer FTS-Lösungen. Emm! solutions bietet verschiedene Serien an, die es ermöglichen, Fahrzeuge präzise an die Anforderungen unterschiedlicher Betriebsabläufe anzupassen.
Durch diese modulare Herangehensweise können FTS-Systeme mit vielfältigen Aufbauten ausgestattet werden – von Rollenbahnen über Hubvorrichtungen bis zu Förderbändern. Die Flexibilität umfasst auch Traglasten und Fahrzeugdimensionen, sodass sowohl kleine Pakete als auch schwere Industriegüter transportiert werden können.
Eine reibungslose IT-Integration ist ein Schlüsselmerkmal modularer FTS-Systeme. Moderne Systeme kommunizieren direkt mit bestehenden MES- und ERP-Systemen und tauschen Auftragsdaten in Echtzeit aus. Diese Konnektivität macht FTS-Systeme zu einem integralen Bestandteil der digitalen Produktionslandschaft. Neben der Anpassung der Fahrzeuge spielt die IT-Integration eine entscheidende Rolle.
Die Flottenkoordinationssoftware übernimmt dabei die Steuerung der Fahrzeuge, plant dynamische Routen, überwacht Batterieladestände und koordiniert Transportaufträge. Mit Remote-Diagnose und Echtzeitüberwachung können Betreiber den Zustand des Systems kontinuierlich im Blick behalten und präventive Wartungsmaßnahmen einleiten. Diese IT-Integration vernetzt alle Komponenten effizient und rundet das modulare Konzept ab.
Platzsparende Eigenschaften machen modulare FTS-Systeme besonders attraktiv für bestehende Produktionsumgebungen. Im Vergleich zu klassischen Förderbändern benötigen sie weniger feste Infrastruktur und lassen sich leichter an veränderte Layouts anpassen. Dadurch können sowohl Installations- als auch Umbaukosten deutlich gesenkt werden.
Zentralisierte Flottenmanagement-Software ist das Herzstück moderner und skalierbarer FTS-Systeme. Sie sorgt dafür, dass sich diese Systeme nahtlos in bestehende IT-Strukturen einfügen. Durch die Integration mit ERP- und MES-Systemen wird ein reibungsloser Echtzeit-Datenaustausch ermöglicht, wodurch FTS-Flotten zu einem festen Bestandteil der digitalen Produktionslandschaft werden.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie effektiv diese Integration sein kann: Ein deutscher Automobilzulieferer setzte eine zentralisierte Flottenmanagement-Software ein, um eine gemischte FTS-Flotte über mehrere Produktionshallen hinweg zu koordinieren. Das Ergebnis? Ein messbarer Anstieg des Durchsatzes, weniger manuelle Eingriffe und eine optimierte Nutzung der verfügbaren Flächen.
Emm! solutions bietet eine intelligente Softwarelösung, die eine Vielzahl von Aufgaben übernimmt: von der Steuerung der Fahrzeuge über die dynamische Routenplanung bis hin zur Überwachung des Batterieladestands und der Koordination von Transportaufträgen. Diese IT-Integration schafft eine einheitliche Kommunikationsbasis, die durch standardisierte Protokolle zusätzlich gestärkt wird.
Standardisierte Protokolle sind der Schlüssel zur herstellerunabhängigen Erweiterung von FTS-Flotten. Sie ermöglichen es, Fahrzeuge verschiedener Hersteller in einer einzigen Softwareumgebung zu verwalten. Diese Offenheit reduziert die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern und gibt Unternehmen die Freiheit, ihre Flotten flexibel zu erweitern oder anzupassen – ohne Kompatibilitätsprobleme.
In der Praxis heißt das, dass ein zentraler Flottenmanager heterogene Flotten effizient koordinieren kann. Aufgaben und Routen werden markenübergreifend optimiert. Unternehmen, die eine Flottenmanagement-Software auswählen, sollten daher auf offene Schnittstellen und standardisierte Protokolle achten, um zukünftige Erweiterungen und Integrationen zu erleichtern.
Dank intelligenter Multiagentensysteme wird die Skalierbarkeit zentralisierter Flottenmanagement-Software erheblich verbessert. Diese Systeme ermöglichen es Fahrzeugen und Peripheriegeräten, als eigenständige Agenten zu agieren. Sie können Aufträge eigenständig verteilen und Störungen im System direkt kommunizieren. Dadurch verringert sich die Abhängigkeit von einem zentralen Leitstand, während gleichzeitig die Flexibilität und Zuverlässigkeit der gesamten Flotte steigt.
Die Software passt sich dynamisch an Änderungen im Produktionslayout und in den Arbeitsabläufen an – ohne dass aufwändige Neukonfigurationen nötig sind. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sind entscheidend, um auf Marktschwankungen und wachsende Flotten reagieren zu können.
Neben technologischen Aspekten spielen lokale Sicherheits- und Compliance-Standards eine zentrale Rolle. Deutsche Unternehmen benötigen Flottenmanagement-Software, die deutsche und EU-Datenschutzgesetze wie die DSGVO, branchenspezifische Sicherheitsvorschriften sowie lokale Anforderungen wie Sprache, Währung (€) und metrische Maßeinheiten berücksichtigt. Regelmäßige Audits, umfassende Dokumentation und die Zusammenarbeit mit zertifizierten Anbietern helfen, diese Anforderungen während des gesamten Systemlebenszyklus zu erfüllen.
Die Software lässt sich zudem an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Branchen anpassen, von der Automobilindustrie bis zur Pharmaproduktion. Branchenspezifische Konfigurationen berücksichtigen unterschiedliche Transportanforderungen, Sicherheitsvorgaben und Qualitätsstandards, die in deutschen Produktionsumgebungen besonders wichtig sind.
In der deutschen Industrie gehören VDA 5050 für das Flottenmanagement von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS), OPC UA für industrielle Automatisierung und MQTT für die Nachrichtenübertragung zu den zentralen Standards. Diese Protokolle machen es möglich, Fahrzeuge verschiedener Hersteller in einer gemeinsamen Flotte zu betreiben und zentral zu steuern.
Besonders VDA 5050 hat sich bewährt, da es die Projektlaufzeiten um bis zu 30 % reduziert, wenn Flotten aus Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller gebildet werden. OPC UA sorgt für einen sicheren, plattformunabhängigen Datenaustausch und ist somit essenziell für die Integration von FTS in komplexe IT-Landschaften. Standardisierung reduziert dabei nicht nur die Systemkomplexität, sondern minimiert auch die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. Im nächsten Abschnitt wird erklärt, wie diese Protokolle in modulare und flexible Architekturen eingebunden werden können.
Mit intelligenten Multiagentensystemen wird die Skalierung von FTS-Flotten grundlegend neu gestaltet. Hierbei agiert jedes Fahrzeug als eigenständiger Agent, der über standardisierte Protokolle mit anderen Fahrzeugen und Systemen kommuniziert. Diese dezentrale Struktur verbessert sowohl die Skalierbarkeit als auch die Ausfallsicherheit.
Der große Vorteil liegt in der dynamischen Erweiterbarkeit: Neue Fahrzeuge, Geräte oder Softwaremodule können integriert werden, ohne dass aufwändige Neukonfigurationen nötig sind. Ein Beispiel ist die intelligente Flottenkoordinationssoftware von Emm! solutions, die Unternehmen maximale Flexibilität bei der Weiterentwicklung ihrer FTS-Systeme bietet. Die modulare Architektur ermöglicht es, verschiedene Fahrzeugtypen wie die Eddy-Serie für Unterfahrzeuge und die Igor-Serie für Gabelstapler problemlos in bestehende Flotten aufzunehmen.
Offene Schnittstellen sorgen für eine direkte Verbindung zu ERP- und MES-Systemen. Dank standardisierter Protokolle können FTS-Systeme direkt mit der vorhandenen IT-Infrastruktur kommunizieren. Dadurch entfallen teure Middleware-Lösungen oder aufwändige Anpassungen. Diese nahtlose Integration ermöglicht einen Echtzeit-Datenaustausch in beide Richtungen.
Zusätzlich enthalten standardisierte Protokolle erprobte Sicherheits- und Verschlüsselungsmechanismen, die sicherstellen, dass lokale Datenschutzanforderungen problemlos eingehalten werden können.
Standardisierte Schnittstellen bieten nicht nur technische Stabilität, sondern lassen auch Raum für branchenspezifische Anpassungen, ohne die Interoperabilität zu beeinträchtigen. Herausforderungen wie Legacy-Systeme, unterschiedliche Protokollvarianten oder der Schulungsbedarf für Mitarbeiter können durch Middleware-Lösungen, schrittweise Integrationsstrategien und gezielte Schulungsprogramme bewältigt werden.
Ein bewährter Ansatz ist der Einsatz von Gateway-Lösungen, die zwischen verschiedenen Protokolldialekten vermitteln. So können auch ältere FTS-Systeme schrittweise in moderne, standardisierte Umgebungen eingebunden werden. Unternehmen sollten daher bei der Wahl von FTS-Lösungen darauf achten, dass offene und standardisierte Protokolle unterstützt werden, um zukünftige Erweiterungen und Integrationen zu erleichtern.
Flexible Fahrzeugkonfigurationen können langfristig Betriebskosten reduzieren. Durch modulare Fahrzeugdesigns lassen sich verschiedene Aufbauten – wie Rollen, Heber oder Förderbänder – je nach Bedarf und Transportaufgabe einsetzen.
Ein schrittweises Vorgehen bei Konfigurationsanpassungen, begleitet von Testläufen, minimiert Risiken und verbessert die Systemleistung kontinuierlich. Ein Beispiel dafür ist die Eddy-Serie von Emm! solutions. Diese modularen Unterfahrzeuge bieten anpassbare Abmessungen und austauschbare Handhabungsmodule, was Unternehmen erlaubt, flexibel auf saisonale Schwankungen oder neue Produktlinien zu reagieren, ohne ihre gesamte Flotte auszutauschen. Diese Flexibilität ist essenziell, um branchenspezifische Herausforderungen effizient zu meistern.
Die Fähigkeit, betriebliche Anforderungen individuell zu erfüllen – von Transportdistanzen bis hin zu Lastgrößen – ist ein zentraler Faktor. Unterschiedliche Branchen haben unterschiedliche Bedürfnisse: Während in der Automobilindustrie schwere Bauteile transportiert werden, benötigen Pharmaunternehmen präzise Systeme für kleine, empfindliche Komponenten unter sterilen Bedingungen.
Ein Beispiel für maßgeschneiderte Lösungen ist die Igor-Serie für Gabelstapler-Anwendungen. Sie umfasst Funktionen wie verlängerte Gabeln für Sonderpaletten, angepasste Scanner für spezielle Barcodes oder individuell einstellbare Hubmasten für unterschiedliche Lagerhöhen. Die Möglichkeit, verschiedene Fahrzeugtypen und Hersteller innerhalb einer Flotte zu kombinieren, wird immer wichtiger, um maximale Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sicherzustellen.
Neben technischen Anpassungen ist eine langfristige Unterstützung unverzichtbar. Selbst die beste Technologie bleibt ohne Schulung ineffektiv. Deshalb bieten moderne FTS-Anbieter umfassende Schulungsprogramme und kontinuierliche Betreuung.
Zusätzlich ermöglichen Systeme wie Ferndiagnose und Echtzeitüberwachung eine stetige Optimierung, selbst nach der Implementierung. Energieeffiziente Ladesysteme und skalierbare Lösungen für Innen- und Außenbereiche sorgen dafür, dass sich FTS-Systeme an veränderte Betriebsanforderungen anpassen können. Die Toni-Serie zeigt eindrucksvoll, wie weit Individualisierungsmöglichkeiten reichen. Solche Lösungen garantieren nicht nur reibungslose Abläufe, sondern auch eine zukunftsorientierte Entwicklung.
Um die Skalierbarkeit und Effizienz modularer FTS-Systeme über Jahre hinweg sicherzustellen, ist ein durchdachtes und langfristiges Servicekonzept unverzichtbar.
Ein durchgehender Service sorgt dafür, dass FTS-Systeme über ihre gesamte Lebensdauer hinweg effizient bleiben. Viele Anbieter setzen auf präventive Wartung, unterstützt durch Technologien wie Ferndiagnose und Echtzeitüberwachung. Diese Maßnahmen minimieren Ausfallzeiten und verhindern größere Probleme, bevor sie entstehen.
Zusätzlich ermöglicht die regelmäßige Analyse von Betriebsdaten, wie Transportzeiten, Batterielaufzeiten oder Routeneffizienz, eine ständige Verbesserung des Systems. So kann die Leistung über Jahre hinweg optimiert werden, ohne dass größere Umstellungen nötig sind.
Serviceangebote, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Betriebs zugeschnitten sind, machen den Unterschied. Während große Produktionsbetriebe oft einen Rund-um-die-Uhr-Support benötigen, reicht es für kleinere Unternehmen häufig aus, wenn der Service während der Geschäftszeiten verfügbar ist.
"Fahrerlose Transportsysteme von EMM! SIND AUF SIE ANGEPASST. Wir optimieren Ihr Produktionsergebnis durch maßgeschneiderten, automatisierten Transport."
– EMM! solutions GmbH
Diese Philosophie der Individualisierung findet sich auch in den angebotenen Serviceleistungen wieder. Flexible Wartungspläne, spezifische Ersatzteilstrategien und branchenspezifische Schulungen sorgen dafür, dass sich das FTS-System nahtlos in bestehende Abläufe einfügt. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit mit Hexagon, bei der EMM! solutions eine Flotte entwickelte, die mehrere Tonnen schwere Messmaschinen vom Montagebereich in den Kalibrierraum transportiert. Diese anspruchsvolle Anwendung erforderte speziell angepasste Wartungs- und Supportlösungen.
Eine nahtlose Verbindung mit bestehenden IT-Systemen ermöglicht regelmäßige Softwareupdates, Anpassungen an Schnittstellen und schnellen Remote-Support. Dadurch können Reaktionszeiten verkürzt und Produktionsunterbrechungen minimiert werden. Diese enge IT-Anbindung erleichtert zudem spätere Erweiterungen des Systems, ohne den laufenden Betrieb zu stören.
Langfristiger Service schafft die Grundlage für eine schrittweise Erweiterung und Anpassung des Systems. Dank einer modularen Herangehensweise können Unternehmen ihre FTS-Lösungen nach Bedarf ausbauen: Neue Fahrzeugtypen lassen sich problemlos in bestehende Flotten integrieren, zusätzliche Routen können eingerichtet und neue Einsatzbereiche erschlossen werden. Serviceteams, die das System von Anfang an begleiten, gewährleisten dabei eine reibungslose Umsetzung. So bleibt das System flexibel und kann mit den Anforderungen des Betriebs wachsen.
Basierend auf den zuvor beschriebenen Strategien folgt hier ein kompakter Vergleich, der die jeweiligen Vorteile und Einsatzmöglichkeiten klar aufzeigt. Die fünf Strategien weisen deutliche Unterschiede in Bezug auf Vorteile, Herausforderungen und Anwendungsbereiche auf. Eine übersichtliche Gegenüberstellung hilft dabei, die geeignete Strategie für spezifische betriebliche Anforderungen auszuwählen.
Strategie | Hauptvorteile | Herausforderungen | Optimale Einsatzzwecke | Skalierbarkeit |
---|---|---|---|---|
Modulares Systemdesign | Hohe Flexibilität, schrittweise Erweiterbarkeit, kosteneffiziente Upgrades | Höhere Anfangskomplexität, erhöhter Koordinationsaufwand | Unternehmen mit wachsendem Bedarf, variable Produktionsvolumen | Sehr hoch – einfache horizontale Erweiterung |
Zentrale Flottenmanagement-Software | Verbesserte Routenplanung, Echtzeitüberwachung, datenbasierte Entscheidungen | Abhängigkeit von IT-Infrastruktur, Sicherheitsrisiken | Große Flotten, komplexe Logistikprozesse | Hoch – effektive Ressourcensteuerung |
Standardisierte Protokolle | Herstellerunabhängigkeit, leichte Integration, langfristige Investitionssicherheit | Potenzielle Leistungseinbußen, weniger Spezialfunktionen | Multi-Vendor-Umgebungen, langfristige Planung | Mittel bis hoch – hohe Kompatibilität |
Flexible Fahrzeugkonfiguration | Anpassbar an verschiedene Anforderungen, vielseitig einsetzbar | Höhere Anschaffungskosten, komplexere Wartung | Unterschiedliche Transportaufgaben, häufige Produktwechsel | Hoch – funktionale Anpassungsfähigkeit |
Langfristige Serviceprogramme | Konstante Leistung, präventive Wartung, kontinuierliche Optimierung | Laufende Kosten, Abhängigkeit vom Anbieter | Kritische Produktionsbereiche, 24/7-Betrieb | Mittel – langfristige Stabilität |
Die Wahl der richtigen Strategie hängt stark von den individuellen Betriebsanforderungen ab. Unternehmen mit variierenden Produktionsmengen profitieren z. B. von modularen Systemen, während Betriebe mit konstant hohen Anforderungen durch zentrale Flottenmanagement-Software ihre Effizienz steigern können. Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Kosten und den Implementierungsaufwand dieser Strategien.
Modulare Systeme erfordern zwar eine höhere Anfangsinvestition, bieten aber langfristig kosteneffiziente Erweiterungsmöglichkeiten. Standardisierte Protokolle können die Anschaffungskosten senken, da sie den Wettbewerb zwischen Anbietern fördern. Proprietäre Lösungen hingegen sind oft mit höheren Kosten verbunden.
Zentrale Flottenmanagement-Software lässt sich in der Regel schneller einführen, während modulare Designs mehr Planungsaufwand benötigen, dafür aber langfristig flexibler sind. Unternehmen sollten daher sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Auswirkungen ihrer Entscheidung berücksichtigen.
Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf lassen sich branchenspezifische Empfehlungen ableiten.
Die Anforderungen der jeweiligen Branche bestimmen, welche Strategien am besten geeignet sind. In der Automobilindustrie sind flexible Fahrzeugkonfigurationen besonders nützlich, um häufige Produktionsumstellungen zu bewältigen. Logistikzentren mit konstantem Transportbedarf profitieren hingegen von zentralem Flottenmanagement und standardisierten Schnittstellen.
Die Pharmaindustrie, die strengen Qualitätsstandards unterliegt, setzt oft auf langfristige Serviceprogramme, um Compliance sicherzustellen. Eine Kombination aus mehreren Strategien kann oft die besten Ergebnisse liefern, da sich die jeweiligen Vorteile ergänzen und verstärken können.
FTS-Systeme sollten bereits in der Planungsphase so ausgelegt werden, dass sie auf Marktschwankungen und zukünftige Wachstumsanforderungen reagieren können. Die hier vorgestellten fünf Strategien bieten erprobte Ansätze, um FTS-Lösungen zukunftssicher und flexibel zu gestalten.
Ein zentraler Baustein ist das modulare Systemdesign, das langfristige Anpassungen ermöglicht, ohne dass teure Komplettumstellungen notwendig werden. Standardisierte Protokolle und Schnittstellen sorgen dafür, dass Komponenten verschiedener Hersteller nahtlos integriert werden können und erhöhen so die Investitionssicherheit.
Zusätzlich zum modularen Aufbau spielt die zentrale Steuerung eine Schlüsselrolle. Eine zentrale Flottenmanagement-Software wird zum Dreh- und Angelpunkt effizienter FTS-Betriebe. Dezentrale Multiagentensysteme ergänzen dies, indem sie Flexibilität und Ausfallsicherheit steigern.
Angesichts von Fachkräftemangel und steigendem Kostendruck sind skalierbare FTS-Lösungen unverzichtbar. Diese setzen auf modulare Plattformen, standardisierte IT-Schnittstellen, zentrale Flottensteuerung und einen verlässlichen, langfristigen Service.
Die Wahl eines erfahrenen Anbieters ist entscheidend für den Erfolg. Ein Unternehmen wie Emm! solutions bietet maßgeschneiderte, skalierbare FTS-Lösungen, die auf den vorgestellten Strategien basieren. Ihre flexiblen Fahrzeugkonfigurationen und umfassenden Supportservices erfüllen die Anforderungen moderner FTS-Implementierungen.
Flexible Systeme ermöglichen es Unternehmen, Auftragsspitzen effizient zu bewältigen und sich im Wettbewerb zu behaupten. Wer frühzeitig in solche Technologien investiert, sichert sich entscheidende Vorteile und steigert seine Produktivität nachhaltig.
Modulare Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bieten Unternehmen die Chance, ihre Abläufe flexibel an wechselnde Marktbedingungen anzupassen. Durch ihre modulare Bauweise lassen sich diese Systeme einfach erweitern oder verkleinern – ideal, um auf Auftragsspitzen oder eine geringere Nachfrage zu reagieren.
Diese Flexibilität hilft Unternehmen, ihre Produktionsprozesse gezielt an Marktveränderungen auszurichten. Das steigert nicht nur die Effizienz, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit auf lange Sicht. Ein weiterer Vorteil: Modulare Systeme sparen Kosten, da sie Ressourcen genau dort einsetzen, wo sie gebraucht werden.
Die Einbindung einer zentralen Flottenmanagement-Software in bestehende IT-Strukturen bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch die reibungslose Anbindung an ERP- und MES-Systeme wird eine effiziente Kommunikation zwischen den Systemen sichergestellt. Gleichzeitig ermöglicht die Software eine Überwachung in Echtzeit für Fahrerlose Transportsysteme (FTS), was eine präzisere Steuerung und bessere Abstimmung gewährleistet.
Darüber hinaus trägt die Optimierung der Materialflüsse und eine kluge Ressourcennutzung dazu bei, Kosten zu reduzieren und die Anpassungsfähigkeit bei einem Ausbau zu verbessern. Das Ergebnis: Eine leistungsfähigere und zukunftsorientierte Logistik.
Standardisierte Protokolle sind der Schlüssel zur Interoperabilität in Fahrerlosen Transportsystemen (FTS). Sie schaffen eine gemeinsame Sprache, die es Fahrzeugen und Leitsystemen unterschiedlicher Hersteller ermöglicht, reibungslos miteinander zu kommunizieren.
Diese Standards erleichtern die Integration neuer Systeme erheblich. Das bedeutet nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch eine bessere Skalierbarkeit für zukünftige Anforderungen. Außerdem tragen einheitliche Protokolle dazu bei, die Zusammenarbeit zuverlässiger zu gestalten, was wiederum die Prozesse in der Intralogistik effizienter macht.
Ein durchdachtes und standardisiertes Protokoll ist somit die Basis für Automatisierungslösungen, die langfristig funktionieren und sich nahtlos in bestehende Systeme einfügen.