Fahrerlose Transportsysteme für kleine und mittlere Unternehmen: Einstieg mit überschaubarem Budget

FTS können für kleinere Unternehmen ein echter Gewinn sein – und das ohne riesige Investitionen. Sie sparen Zeit, senken Kosten und entlasten Mitarbeitende von monotonen Aufgaben. Mit modularen Systemen starten Sie klein und erweitern bei Bedarf.

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:

Wie gelingt der Einstieg? Analysieren Sie Ihre Prozesse, testen Sie ein Pilotprojekt und schulen Sie Ihr Team. Mit klaren Zielen und einem guten Anbieter schaffen Sie eine reibungslose Einführung.

FTS sind die Lösung für KMU, um mit überschaubarem Budget wettbewerbsfähig zu bleiben.

Was KMU bei budgetfreundlichen FTS-Systemen beachten sollten

Die Auswahl eines fahrerlosen Transportsystems (FTS) muss sowohl den betrieblichen Anforderungen gerecht werden als auch ins Budget passen. Hier werfen wir einen Blick auf die wichtigsten technischen Kriterien und wirtschaftlichen Überlegungen, die kleine Unternehmen im Auge behalten sollten.

Wichtige Auswahlkriterien für kleine Unternehmen

Modularität
Ein modular aufgebautes System erlaubt es, mit einer Basisversion zu starten und diese bei steigenden Anforderungen schrittweise zu erweitern. Das bietet Flexibilität und spart anfänglich Kosten.

Skalierbarkeit
Ein System, das mit nur einem Fahrzeug beginnt und bei Bedarf unkompliziert erweitert werden kann, ist ideal für wachsende Unternehmen. Es erspart teure Systemanpassungen.

Energieeffizienz
Durch intelligente Ladesysteme lässt sich der Stromverbrauch optimieren. Das schont nicht nur die Batterie, sondern senkt auch die Betriebskosten.

Navigationstechnologie
Moderne Technologien wie SLAM (Simultaneous Localization and Mapping) ermöglichen eine präzise Navigation, ohne dass aufwändige Infrastruktur benötigt wird. Das macht das System vielseitiger einsetzbar.

Anpassungsfähigkeit
Die Möglichkeit, Fahrzeugmaße und Traglasten an spezifische Anforderungen anzupassen, sorgt dafür, dass das FTS optimal in den Betrieb integriert werden kann.

Kosten und langfristige Vorteile abwägen

Die Anschaffungskosten eines FTS umfassen mehr als nur die Fahrzeuge. Auch Software, Installation und Schulung gehören dazu. Doch die langfristigen Einsparungen können erheblich sein: weniger Personalkosten, geringere Fehlerquoten und niedrigere Wartungskosten dank Ferndiagnose und vorausschauender Wartung. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass sich die Investition schneller amortisiert.

Integration in bestehende IT-Systeme

Eine reibungslose Einbindung des FTS in die bestehende IT-Infrastruktur ist entscheidend für den Erfolg. Durch die Integration in ERP- und MES-Systeme können Transportaufträge automatisiert abgewickelt und manuelle Eingriffe reduziert werden.

Mit Echtzeit-Monitoring über Flottenkoordinationssoftware behalten Sie den Überblick über alle Fahrzeugaktivitäten, was systematische Optimierungen erleichtert. Offene Schnittstellen und cloud-basierte Lösungen ermöglichen eine einfache Einbindung in bestehende IT-Strukturen, ohne die lokale IT unnötig zu belasten.

So implementieren Sie FTS in Ihrem KMU: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Einführung eines fahrerlosen Transportsystems (FTS) erfordert sorgfältige Planung und klare Schritte. Mit den folgenden Maßnahmen können Sie den Prozess effektiv gestalten und auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zuschneiden.

Analyse der aktuellen Abläufe und Transportanforderungen

Materialfluss dokumentieren
Beobachten und dokumentieren Sie eine Woche lang alle Transportwege in Ihrem Betrieb. Notieren Sie Materialtypen, Transportzeiten und -häufigkeiten. Diese Daten sind die Basis für die spätere Planung und Konfiguration des Systems.

Transportvolumen erfassen
Messen Sie, wie oft, wie schwer und wie groß die transportierten Güter sind. In vielen Fällen bewegen sich die Werte zwischen 50 und 200 kg über Distanzen von 20 bis 100 Metern. Diese Informationen helfen, die richtige Tragfähigkeit und Fahrzeuggröße zu bestimmen.

Problembereiche identifizieren
Finden Sie Engpässe, wie Bereiche mit häufigen Transportaufgaben oder langen Wartezeiten. Solche Stellen bieten oft das größte Potenzial für Automatisierung und Effizienzsteigerung.

Infrastruktur prüfen
Bewerten Sie die Gegebenheiten vor Ort: Sind die Gänge mindestens 1,2 Meter breit? Ist der Boden eben und das Gefälle unter 2 %? Gibt es Hindernisse oder ausreichend Stromanschlüsse für Ladestationen? Diese Faktoren beeinflussen die Machbarkeit und Planung des Systems.

Test mit einem kleinen Pilotprojekt

Einen geeigneten Bereich auswählen
Starten Sie mit einem klar abgegrenzten Bereich, in dem regelmäßige Transporte zwischen festen Punkten stattfinden. So können Sie das FTS unter realistischen Bedingungen testen.

Testzeitraum festlegen
Planen Sie eine Testphase von mindestens vier Wochen ein, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit für die Einrichtung des Systems.

Klare Ziele definieren
Setzen Sie messbare Ziele, wie z. B. eine Reduzierung der Transportzeiten um 30 % oder eine Verringerung manueller Transporte um 70 %. Solche Zahlen helfen, den Erfolg des Pilotprojekts zu bewerten.

Optimierungen während des Tests umsetzen
Nutzen Sie die Testphase, um das System anzupassen. Moderne FTS-Lösungen, wie die modularen Systeme von Emm! solutions, ermöglichen flexible Änderungen an Routen, Geschwindigkeiten und Prioritäten. Dokumentieren Sie alle Anpassungen und deren Auswirkungen, um fundierte Entscheidungen für den weiteren Einsatz zu treffen.

Mitarbeiterschulung und Übergangsmanagement

Frühzeitig informieren
Kommunizieren Sie frühzeitig, dass das FTS die Arbeit erleichtert und nicht ersetzt. Klare und offene Kommunikation hilft, Ängste abzubauen und schafft Akzeptanz bei den Mitarbeitenden.

Schulungsprogramm planen
Organisieren Sie zwei Schulungstage, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte sowie Sicherheitsaspekte abdecken. So stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeitenden mit dem neuen System vertraut sind.

Verantwortlichkeiten festlegen
Benennen Sie eine interne Ansprechperson, die als FTS-Koordinator fungiert. Diese Person sollte eine vertiefte Schulung erhalten, um kleinere Probleme eigenständig zu lösen und den Kontakt zum Systemanbieter zu halten.

Parallelbetrieb einführen
Lassen Sie das FTS zunächst parallel zu den bestehenden Abläufen laufen – idealerweise für zwei bis drei Wochen. So können sich Mitarbeitende und Prozesse schrittweise an die neue Technologie anpassen.

Feedback kontinuierlich einholen
Sammeln Sie regelmäßig Rückmeldungen von Ihrem Team, idealerweise wöchentlich. Nutzen Sie dieses Feedback, um das System weiter zu verbessern und optimal in den Betrieb zu integrieren.

Budgetfreundliche FTS-Optionen für kleine und mittlere Unternehmen

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können auf Automatisierung setzen, ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Mit den richtigen fahrerlosen Transportsystemen (FTS) lassen sich Abläufe effizient gestalten – und das bei überschaubaren Kosten. Besonders wichtig sind dabei modulare Systeme, flexible Konfigurationsmöglichkeiten und durchdachte Einstiegslösungen. Hier sind einige Optionen, die speziell für KMU geeignet sind.

Einstiegssysteme und ihre Funktionen

Modulare Bauweise für vielseitige Anforderungen
FTS wie die Eddy-Serie von Emm! solutions setzen auf modulare Fahrgestelle, die sich an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen lassen. Diese Systeme schaffen es, Lasten von nur 3 kg bis hin zu mehreren Tonnen zu transportieren. Der Clou: Die Basis bleibt gleich, während die Aufbauten je nach Aufgabe variieren können. Für KMU, die oft keine extrem hohen Traglasten benötigen, ist das eine kostensparende Lösung.

Moderne Navigation mit SLAM-Technologie
SLAM (Simultaneous Localization and Mapping) ermöglicht es den Fahrzeugen, eigenständig Karten ihrer Umgebung zu erstellen und präzise zu navigieren. Diese fortschrittliche Technologie, die einst nur in teuren Systemen verfügbar war, ist mittlerweile auch für Einsteigermodelle zugänglich.

Flexible Lademöglichkeiten
Je nach Budget und Bedarf können KMU zwischen austauschbaren Batterien oder induktiven Ladesystemen wählen. Batterien zum Wechseln sind preisgünstig, während induktive Systeme den Wartungsaufwand minimieren.

Anpassung an die Bedürfnisse von KMU

Vielseitige Aufbaumodule
Die Toni-Serie von Emm! solutions zeigt, wie anpassungsfähig FTS sein können. Ob manuelle Ladeflächen, Rollenbahnen oder maßgeschneiderte Lösungen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Ein Textilbetrieb könnte etwa spezielle Halterungen für Stoffrollen nutzen, während im Maschinenbau Werkzeugmagazine transportiert werden.

Bewegung in alle Richtungen
In engen Produktionsbereichen punkten FTS mit quad-direktionaler Bewegung. Diese Systeme können seitwärts fahren und sich auf der Stelle drehen – ideal für beengte Montage- oder Kommissionierungsbereiche.

Integration bestehender Komponenten
Für kostenbewusste Unternehmen gibt es die Option, vorhandene Transportwagen oder Gestelle mit modularen Fahrgestellen auszustatten. So wird die Nutzung bestehender Ressourcen maximiert, ohne zusätzliche Ausgaben für neue Transportbehälter.

Flexibilität bei Arbeitsabläufen
Automated Guided Carts (AGC) lassen sich unkompliziert umprogrammieren, wenn sich Arbeitsabläufe ändern. Neue Routen können direkt in der Software definiert werden, ohne dass an der Hardware etwas angepasst werden muss. Diese Anpassungsfähigkeit ist besonders praktisch für KMU, die sich schnell verändernden Anforderungen stellen müssen.

Unterstützung und Optimierung im Betrieb

Die Einführung eines FTS ist nur der Anfang. Um den Betrieb langfristig zu optimieren, sind kontinuierliche Unterstützung und Verbesserungen entscheidend.

Ferndiagnose und Echtzeitüberwachung
Dank Ferndiagnose können Probleme schnell erkannt und behoben werden. Das reduziert Ausfallzeiten und spart Kosten. Wartungsbedarf wird automatisch gemeldet, sodass der Betrieb reibungslos weiterläuft.

Lernfähige Flottenkoordination
Moderne Systeme analysieren die täglichen Abläufe und verbessern die Routenführung kontinuierlich. Regelmäßige Software-Updates bringen neue Funktionen – ohne zusätzliche Hardwarekosten.

Schrittweise Erweiterung
KMU können klein anfangen, zum Beispiel mit einem oder zwei Fahrzeugen, und das System bei Bedarf erweitern. Die modulare Architektur sorgt dafür, dass neue FTS problemlos in die bestehende Flotte integriert werden können.

Schulungen und Support
Ein guter Anbieter liefert nicht nur die Hardware, sondern unterstützt auch mit Schulungen und regelmäßigem Support. Betriebsdaten werden ausgewertet, um Optimierungspotenziale aufzudecken und die Effizienz weiter zu steigern.

Nahtlose Integration in bestehende Systeme
FTS lassen sich über standardisierte Schnittstellen einfach in bestehende MES- und ERP-Systeme einbinden. So können Abläufe verbessert werden, ohne die vorhandene IT-Infrastruktur zu überlasten.

sbb-itb-9beb1a0

Vorteile und Herausforderungen der FTS-Implementierung für KMU

FTS können für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine echte Chance sein, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Gleichzeitig bringen sie jedoch einige Herausforderungen mit sich. Nach den praktischen Schritten zur Implementierung werfen wir nun einen Blick auf die wesentlichen Vor- und Nachteile.

Vorteile vs. Herausforderungen

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Punkte zusammen:

Vorteile Herausforderungen
Kontinuierliche, automatisierte Transportabläufe steigern die Effizienz erheblich Hohe Anschaffungskosten pro Fahrzeug
Reduzierte Personalkosten und weniger Transportfehler Schwierigkeiten bei der Integration in bestehende IT-Systeme
Flexible Skalierbarkeit – das System kann nach Bedarf erweitert werden Anpassung der Arbeitsabläufe erforderlich
Betrieb rund um die Uhr ohne Pausen Zusätzlicher Aufwand für Schulung und Planung
Präzise Navigation reduziert Schäden an Waren und Anlagen Regelmäßige Wartung und oft externer Support für komplexe Probleme
Softwaregesteuerte Routenanpassung sorgt für Flexibilität Detaillierte Prozessplanung notwendig

Diese Übersicht zeigt, dass eine erfolgreiche Einführung von FTS eine gute Vorbereitung und Anpassungsfähigkeit verlangt.

FTS sind besonders bei wiederkehrenden Transportaufgaben ein großer Vorteil. Sie können direkte Wege nutzen, wodurch Zeit eingespart wird, und vermeiden Such- oder Wartezeiten. Zudem arbeiten sie gleichmäßiger und präziser als manuelle Transporte, was Transportschäden reduziert und die Kosten senkt.

Allerdings kann die IT-Integration aufwendiger sein, als es zunächst scheint. Moderne Systeme, wie die von Emm! solutions, setzen auf standardisierte Schnittstellen, um diesen Prozess zu erleichtern. Dennoch bleibt es wichtig, frühzeitig alle Beteiligten ins Boot zu holen. Schulungen und eine transparente Kommunikation helfen, mögliche Vorbehalte bei den Mitarbeitenden abzubauen und die Vorteile der Automatisierung klar zu machen.

Ein weiterer Aspekt ist die Wartung. Während mechanische Probleme oft intern gelöst werden können, erfordern Software-Updates häufig externen Support. Dank Ferndiagnosefunktionen können Fehler jedoch schneller behoben und Ausfallzeiten minimiert werden.

Ein großer Pluspunkt: Mitarbeitende, die nicht mehr für monotone Transportaufgaben eingesetzt werden, können sich auf anspruchsvollere Tätigkeiten konzentrieren, wie zum Beispiel Qualitätskontrollen oder komplexere Montagearbeiten.

Um die Einführung von FTS erfolgreich zu gestalten, ist eine sorgfältige Planung unverzichtbar. Alle Kosten – von der Anschaffung über die Integration bis hin zur Wartung – sollten realistisch kalkuliert werden. Ein Pilotprojekt in einem begrenzten Bereich ist eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln und Prozesse zu optimieren, bevor das System im gesamten Unternehmen eingeführt wird.

Fazit: Betriebsabläufe mit skalierbaren FTS optimieren

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bieten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, effizientere Abläufe zu realisieren – und das bei einem überschaubaren Budget. Vorteile wie ein stetiger Materialfluss, weniger Fehler und gesteigerte Betriebseffizienz stehen dabei im Vordergrund.

Der Schlüssel liegt in modular aufgebauten FTS-Lösungen. Diese Systeme erlauben es, mit einem kleinen Pilotprojekt zu starten und die Technologie schrittweise auszubauen. Diese Vorgehensweise ist besonders wertvoll für KMU, da sie flexibel auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren können, ohne dabei ihre finanzielle Stabilität zu gefährden.

Dank maßgeschneiderter Konfigurationen können Unternehmen gezielt in die Funktionen investieren, die sie wirklich benötigen, und so ihre Effizienz weiter steigern.

Eine langfristige Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Partner ist dabei essenziell. Unterstützungsleistungen wie Schulungen, Ferndiagnosen, regelmäßige Software-Updates und ein schneller Vor-Ort-Service sind entscheidend, um den nachhaltigen Erfolg sicherzustellen. Unternehmen sollten bei der Auswahl ihres Partners besonders auf diese Aspekte achten.

Erfahrungen von Unternehmen wie HÖRMANN Intralogistics und BÄR Automation zeigen, dass selbst kleine Anfangsinvestitionen erhebliche Verbesserungen bewirken können. Häufig begann alles mit einem überschaubaren Pilotprojekt, das nachweislich erfolgreich war und später ausgeweitet wurde. Dies beweist, dass der Einstieg in die FTS-Technologie auch mit begrenzten Mitteln möglich ist.

Der deutsche Markt bietet KMU dabei zahlreiche Chancen. Steigende Personalkosten und strenge Sicherheitsvorschriften machen Automatisierung immer notwendiger. Mit skalierbaren FTS-Lösungen können Unternehmen nicht nur flexibel auf Marktveränderungen reagieren, sondern auch regulatorische Vorgaben problemlos erfüllen.

Der erste Schritt ist entscheidend: Mit einer durchdachten Strategie, einem modularen Ansatz und einem starken Partner können selbst kleine und mittlere Unternehmen die Automatisierung erfolgreich nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.

FAQs

Wie können kleine und mittlere Unternehmen den passenden Anbieter für fahrerlose Transportsysteme finden?

Die Auswahl des passenden Anbieters für fahrerlose Transportsysteme (FTS) sollte sich immer an den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens orientieren. Beginnen Sie mit einer genauen Analyse: Welche Aufgaben sollen die FTS übernehmen? Wie sehen die Transportwege aus, und welche Nutzlasten müssen bewältigt werden? Diese Details sind entscheidend, um die richtigen Fahrzeugtypen und Technologien auszuwählen.

Einige zentrale Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten, sind die Nutzlastkapazität, die Navigationstechnologie (z. B. Laser- oder Magnetbandführung) und die Sicherheitsfunktionen der Fahrzeuge. Darüber hinaus spielen der Batterietyp und die Lademethode eine wichtige Rolle, da sie sowohl die Leistung als auch die langfristigen Betriebskosten beeinflussen können.

Vergleichen Sie Angebote verschiedener Anbieter und berücksichtigen Sie dabei nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Kosten für Integration und Wartung. Eine fachkundige Beratung kann Ihnen dabei helfen, die Lösung zu finden, die am besten zu Ihrem Budget und Ihren Anforderungen passt.

Wie können kleine und mittlere Unternehmen ein Pilotprojekt für ein fahrerloses Transportsystem erfolgreich umsetzen und bewerten?

Um ein Pilotprojekt für ein fahrerloses Transportsystem erfolgreich umzusetzen, sollten kleine und mittlere Unternehmen zunächst klare Ziele festlegen und eine realistische Zeitplanung aufstellen. Dabei hilft es, genau zu definieren, was mit dem Projekt erreicht werden soll, und sicherzustellen, dass der Zeitrahmen machbar bleibt.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Auswahl eines passenden Testbereichs, der die Bedingungen des späteren Einsatzes möglichst gut widerspiegelt. Gleichzeitig müssen die notwendigen Ressourcen – sei es Personal, Budget oder technische Ausstattung – bereitgestellt werden, um den Projektablauf reibungslos zu gestalten.

Während der Testphase ist es entscheidend, regelmäßig Feedback von Mitarbeitenden einzuholen. So können auftretende Probleme frühzeitig erkannt und passende Lösungen entwickelt werden. Nach Abschluss des Projekts sollten die gesammelten Daten gründlich ausgewertet werden, um die Effizienz und Ausbaufähigkeit des Systems zu beurteilen. Mit diesem strukturierten Vorgehen schaffen Unternehmen eine solide Basis, um fundierte Entscheidungen über den weiteren Einsatz des Systems zu treffen.

Welche Herausforderungen können bei der Integration eines fahrerlosen Transportsystems (FTS) in bestehende IT-Systeme auftreten?

Die Einbindung eines fahrerlosen Transportsystems (FTS) in bestehende IT-Strukturen bringt oft eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Dazu zählt vor allem die Verbindung mit Systemen wie ERP, MES oder WMS sowie die Sicherstellung der Kompatibilität mit vorhandenen Technologien. Hierbei ist eine gründliche Planung entscheidend, um das FTS reibungslos in die bestehenden Prozesse zu integrieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassung an unterschiedliche Steuerungstechnologien, wie etwa Magnete, Transponder, GPS, Funkwellen, Kameras oder Laser. Diese Technologien erfordern ein hohes Maß an Präzision, um effizient zu funktionieren. Zudem stellt die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur, idealerweise ohne größere bauliche Veränderungen, eine Herausforderung dar. Ebenso muss die sichere und zuverlässige Interaktion zwischen Mensch und System gewährleistet werden. Mit einer klaren und durchdachten Strategie lassen sich diese Hürden jedoch überwinden.

Verwandte Blogbeiträge