Fahrerlose Transportsysteme (FTS) revolutionieren die Produktionslogistik. Sie verbessern Effizienz, senken Kosten und bieten eine Lösung für den Fachkräftemangel. Hier sind die sieben wichtigsten Vorteile:
FTS sind ein zentraler Bestandteil moderner Produktionslogistik und bieten langfristige Vorteile für Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) revolutionieren den innerbetrieblichen Materialfluss, indem sie einen reibungslosen und flexiblen Produktionsablauf ermöglichen. Dies beseitigt typische Engpässe und steigert die Produktivität erheblich. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis untermauern diese Vorteile.
Ein zentraler Gewinn liegt in der Reduzierung von Umlaufbeständen. So konnte Phoenix Contact durch den Einsatz eines FTS zur Produktionsversorgung eine beeindruckende 85%ige Verringerung der Umlaufbestände erzielen. Bernd Reiff, Bereichsleiter Produktion in Blomberg, betont:
"Da das FTS nun automatisch mit dem MLS verbunden ist, konnten wir erhebliche Effizienzpotenziale nutzen und bleiben flexibel für die Zukunft – unabhängig davon, wie sich die Kundenanforderungen in Bezug auf Losgrößen entwickeln."
Auch andere Unternehmen berichten von ähnlichen Erfolgen. Metabo steigerte durch die Modernisierung ihres Produktionslagers die Leistung um 30% und beschleunigte die Auftragsabwicklung deutlich. Laut der American Society of Mechanical Engineers (ASME) können moderne FTS-Lösungen die Effizienz um 50-70% verbessern.
Die Technologie hinter FTS ist beeindruckend. Mithilfe fortschrittlicher Sensoren und intelligenter Steuerungen werden Transportrouten in Echtzeit optimiert. Systeme wie RFID, Echtzeitverfolgung und Datenanalyse sorgen für eine präzise Steuerung des Materialflusses. Dadurch werden Wartezeiten minimiert, Durchlaufzeiten verkürzt und die Auslastung der Anlagen gleichmäßiger gestaltet.
Ein weiterer Vorteil der Automatisierung ist die Platzersparnis. Da weniger Fläche für Umlaufbestände benötigt wird und manueller Umschlag entfällt, können diese Bereiche für zusätzliche Produktionsausrüstung genutzt werden. Gleichzeitig sammeln die Systeme kontinuierlich Produktionsdaten, prognostizieren potenzielle Engpässe und passen den Materialfluss dynamisch an. Diese Optimierungen stärken nicht nur die Effizienz, sondern sichern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen langfristig.
Nachdem der Materialfluss verbessert wurde, tragen Fahrerlose Transportsysteme (FTS) auch dazu bei, die Kostenstruktur zu optimieren. Sie reduzieren sowohl die Betriebs- als auch die Personalkosten. Durch die Automatisierung von Transportprozessen können Unternehmen nicht nur direkte Lohnkosten einsparen, sondern auch indirekte Kosten wie jene für Personalfluktuation, Rekrutierung und Schulungen minimieren.
Wenn Transportaufgaben automatisiert werden, sinken die Personalkosten erheblich. Ein Beispiel zeigt jährliche Einsparungen von 129.000 €, da das FTS-System nur einen Mitarbeiter pro Schicht benötigte, während das herkömmliche System zwei Mitarbeiter erforderte. Dadurch konnten die Lohnkosten von 213.500 € auf 107.000 € pro Jahr reduziert werden.
Die Investition in das FTS amortisierte sich bereits nach 12,1 Monaten und brachte eine Rendite von 396 % innerhalb von fünf Jahren. Solche Einsparungen schaffen außerdem Spielraum für weitere Optimierungen.
Über die Kostensenkungen hinaus steigern moderne FTS auch die Produktivität erheblich. Studien zeigen, dass solche Systeme die Produktivität um bis zu 85 % erhöhen können. Ein Großhändler konnte durch Automatisierung und Prozessverbesserungen seine Produktivität um 39 % steigern und den Einsatz von Saisonarbeitskräften um 33 % reduzieren. Diese Effizienzsteigerungen resultieren aus der kontinuierlichen Verfügbarkeit der Systeme und der Minimierung menschlicher Fehler.
FTS helfen nicht nur, direkte Personalkosten zu reduzieren, sondern senken auch Folgekosten, die durch Fehler entstehen. Die Standardisierung wiederkehrender Aufgaben minimiert Schäden, Verluste und den Aufwand für Nacharbeiten. Dadurch entfällt ein Großteil der Zeit, die sonst für Kontrollen und Korrekturen aufgewendet wird, was zusätzliche Einsparungen ermöglicht.
In der Lager- und Transportbranche liegt die durchschnittliche Personalfluktuation bei etwa 33 %. Automatisierung verringert die Abhängigkeit von schwer zu besetzenden Stellen und ermöglicht es, qualifizierte Mitarbeiter für strategisch wichtigere Aufgaben einzusetzen.
Die Amortisationszeit für FTS-Implementierungen liegt in der Regel zwischen sechs und 18 Monaten. Dabei beeinflussen Unternehmensgröße und Arbeitsvolumen die Dauer bis zur Kostendeckung. Prognosen zeigen, dass durch den Einsatz von Technologien wie Fördertechnik, Zonenpicking und automatisierten Kommissioniersystemen Einsparungen bei den Personalkosten von 30–35 % möglich sind.
Ein Produktionssystem kann sogar jährliche Einsparungen von bis zu 21 Millionen US-Dollar erzielen. Diese Zahlen verdeutlichen, wie Automatisierungslösungen langfristig die Kosten senken können.
Moderne FTS-Systeme sind außerdem flexibel genug, um sich an veränderte logistische Anforderungen anzupassen – ohne zusätzlichen Personalaufwand. Diese Anpassungsfähigkeit sorgt für eine stabilere Kostenstruktur über die Zeit hinweg.
In der Produktionslogistik zählt Präzision zu den entscheidenden Faktoren, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten. Fahrerlose Transportsysteme (FTS) tragen dazu bei, die Prozesszuverlässigkeit zu erhöhen und menschliche Fehler in der Materialhandhabung zu minimieren. Das ist besonders relevant, da menschliche Fehler für etwa 80 % der Prozessabweichungen in der Fertigung verantwortlich sind.
FTS-Systeme übernehmen wiederkehrende Aufgaben und reduzieren dadurch Fehlerquellen, die bei manuellen Prozessen oft durch Ermüdung oder mangelnde Schulung entstehen. Studien zeigen, dass Unternehmen mit einer niedrigen Mitarbeiterbindung eine 28 % höhere Fehlerrate aufweisen. Ebenso erhöhen unzureichende Schulungen die Fehlerquote um 21 %.
Dank moderner Steuerungssysteme und präziser Navigationstechnologien führen FTS Aufgaben mit hoher Genauigkeit aus. Diese Präzision senkt nicht nur Fehler und Verzögerungen, sondern steigert auch die Effizienz um beeindruckende 50–70 %. Der Nutzen dieser Technologien zeigt sich deutlich in der Praxis.
Ein anschauliches Beispiel liefert die James Group, die im Juli 2024 bei einem Automobilzulieferer Vision-Technologie und automatisierte Fehlerprüfmechanismen einsetzte, um die Datenverwaltung zu optimieren. Die Kombination aus automatisierter Datenerfassung, optimierten Arbeitsabläufen und integrierten Fehlerprüfungen führte zu höherer Effizienz, mehr Genauigkeit und reduzierten Kosten.
Ein weiteres Beispiel ist U.S. Continental (USC): Hier wurde ein autonomes Fahrzeug für den Palettentransport zwischen zwei Gebäuden eingesetzt. Das Ergebnis? Eine vierfache Effizienzsteigerung, eine Umverteilung von Arbeitskräften und eine deutlich gesteigerte organisatorische Präzision.
Moderne FTS-Systeme sind mit fortschrittlichen Fehlerprüfmechanismen ausgestattet, wie etwa automatischen Warnungen und Validierungsprüfungen. Diese identifizieren und beheben potenzielle Probleme, bevor sie den Betrieb beeinträchtigen. Durch den Einsatz von Vision-Technologie wird die Datenerfassung automatisiert, was manuelle Eingaben überflüssig macht. Solche automatisierten Arbeitsabläufe verbessern die Zuverlässigkeit von Bestandsverwaltung und Auftragsbearbeitung erheblich.
FTS tragen auch zur Qualitätssicherung bei, indem sie fertige Produkte auf Konsistenz überprüfen. Dank Echtzeitüberwachung erhalten Betreiber klare Einblicke in Leistung und Status, was die Identifikation von Optimierungsmöglichkeiten erleichtert und die operative Transparenz erhöht. Diese kontinuierliche Überwachung sichert nicht nur die Produktqualität, sondern verbessert auch die gesamte Logistikkette.
In einer Welt, in der sich Marktanforderungen ständig ändern, müssen Produktionsumgebungen flexibel und anpassungsfähig sein. Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bieten hier eine praktische Lösung, da sie Unternehmen ermöglichen, sich schnell auf neue Produktionsanforderungen einzustellen. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die Vorteile und realen Anwendungen dieser Technologie.
Ein herausragendes Merkmal moderner FTS ist ihre Fähigkeit zur autonomen Navigation. Autonome Mobile Roboter (AMR) können eigenständig Routen planen und anpassen, wodurch Ausfallzeiten minimiert und die Produktivität gesteigert werden. Im Gegensatz zu traditionellen Förderbändern reagieren FTS flexibel auf unerwartete Situationen und passen sich dynamisch an neue Gegebenheiten an.
Die praktische Anwendung von FTS zeigt, wie Unternehmen ihre Produktionsprozesse effizienter gestalten können. Ein beeindruckendes Beispiel liefert die BMW Group. Sie setzt auf AMR statt auf herkömmliche Automated Guided Vehicles (AGV), um ihre Smart-Factory-Konzepte voranzutreiben. Mit der Einführung der idealworks-Technologie in Standorten wie Regensburg, Dingolfing, München und Spartanburg (USA) hat BMW seine Position als Branchenführer gefestigt.
Ein weiteres Beispiel ist Zalando, das die zentrale Cloud-Plattform AnyFleet zusammen mit einer Flotte von lw.hub-Robotern nutzt. Diese Roboter übernehmen den autonomen Transport von Bestellungen im Warenausgang. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 8 km/h und transportieren Waren mit einem Gewicht von bis zu 1.000 kg – eine beeindruckende Leistung, die die Effizienz im Lagerbetrieb erhöht.
Die Anforderungen an Transportsysteme sind vielfältig, und moderne Lösungen müssen in der Lage sein, diese schnell zu erfüllen. Hier kommen modulare FTS ins Spiel, die sich einfach an verschiedene Ladungsträger, Größen und Gewichte anpassen lassen. Diese Flexibilität erleichtert die Projektplanung und ermöglicht es, mobile Robotersysteme schnell auf neue Anforderungen zuzuschneiden.
Der Markt für intelligente Fördersysteme wächst rasant – mit einer jährlichen Wachstumsrate von mindestens 20 Prozent. Dieser Boom spiegelt die steigende Nachfrage nach Produktionsstätten wider, die kürzere Vorlaufzeiten und mehr Flexibilität bei Produktkonfigurationen bieten.
FTS lassen sich problemlos in bestehende Lagerstrukturen integrieren und bei Bedarf erweitern oder reduzieren. Durch einfache Umprogrammierung von Routen und Aufgaben können sie sich schnell an veränderte Produktionsanforderungen anpassen. Diese Flexibilität macht es möglich, bestehende Systeme unkompliziert zu erweitern oder zu modifizieren.
"Automated transfer systems are the backbone of production systems in the factory of the future." – Ad Scheepers, Head of Market and Product Management PMC Systems
Ein weiterer Aspekt moderner Produktionsflexibilität ist die Rekonfigurierbarkeit. Rekonfigurierbare Fertigungssysteme (RMS) sind so konzipiert, dass sie Produktionskapazitäten und -funktionen schnell anpassen können, um auf Marktveränderungen zu reagieren. Sie kombinieren den hohen Durchsatz spezialisierter Fertigungslinien mit der Flexibilität flexibler Fertigungssysteme (FMS).
Die Fähigkeit, schnell von einem Produkt auf ein anderes umzuschalten, ist entscheidend. Modulare Komponenten, die leicht ausgetauscht oder aufgerüstet werden können, ermöglichen es Unternehmen, verschiedene Produktgrößen und -formen effizient zu handhaben. Diese Eigenschaften ergänzen die Vorteile von FTS und stärken die Wettbewerbsfähigkeit in der Produktionslogistik erheblich.
FTS (Fahrerlose Transportsysteme) bringen nicht nur Effizienz und Kostenvorteile, sondern tragen auch erheblich zur Sicherheit und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Produktionslogistik bei. Indem sie Unfälle reduzieren und körperlich belastende Aufgaben automatisieren, schaffen sie eine sicherere und angenehmere Arbeitsumgebung.
Dank ihrer präzisen, programmierten Bewegungen senken FTS das Risiko von Kollisionen deutlich. Mit fortschrittlichen Sensoren und Sicherheitssystemen ausgestattet, erkennen und vermeiden sie Hindernisse und schützen so sowohl Menschen als auch Materialien. Diese Automatisierung reduziert zudem menschliche Fehler, die bei manuellen Eingriffen häufig auftreten.
Ein Beispiel aus der Praxis: In einem Automobilwerk optimierten FTS die Abläufe am Fließband, wodurch nicht nur Fehler, sondern auch Unfälle deutlich zurückgingen. Auch in der Pharmaindustrie bewährten sich FTS, indem sie bei der präzisen Handhabung von Inhaltsstoffen halfen, was gleichzeitig die Einhaltung von Qualitäts- und Regulierungsstandards sicherstellte.
FTS übernehmen anstrengende Aufgaben wie das Heben und Transportieren von schweren Lasten, was die körperliche Belastung von Mitarbeitenden erheblich verringert. Statt Paletten manuell zu bewegen, übernehmen Transportroboter diese Aufgaben zuverlässig. Das Ergebnis: Weniger belastungsbedingte Verletzungen und eine spürbare Entlastung der Mitarbeitenden.
"Die Automatisierung durch Transportroboter erspart den Mitarbeitern zeitintensive Wege und schafft attraktivere Arbeitsplätze." – Sebotics
Die Bedeutung dieser Entlastung wird durch Zahlen untermauert: 75 % aller Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSDs) und ein Drittel der Arbeitsunfälle sind auf manuelle Tätigkeiten zurückzuführen. Besonders betroffen ist der Logistiksektor, der in Frankreich rund 860.000 Fehltage durch MSDs verursacht.
Ein Lithium-Batterie-Hersteller zeigt, wie das FTS Intelligent Maglev Conveyor System die Materialbeladung automatisiert und so nicht nur die Effizienz, sondern auch die Ergonomie verbessert.
Ein weiteres Beispiel liefert FM Logistic: Hier führte der Einsatz von Soter Analytics, einer 2G-Box zur Analyse gefährlicher Bewegungen, zu einer 30-prozentigen Reduktion solcher Bewegungen. Zudem entlastete das Ergoskel-Exoskelett Rücken und obere Muskeln um 70 %.
"Die Betreuung unserer Mitarbeiter ist Teil der drei Säulen unserer CSR-Strategie zur Entwicklung nachhaltiger Lieferkettenmodelle. Durch unsere People-Säule verpflichten wir uns, unseren Mitarbeitern einen gesunden Arbeitsplatz zu bieten, der Sicherheit, Fairness und Wohlbefinden gewährleistet." – Carem Fistarol, Group Safety, Wellbeing and D&I Manager, FM Logistic
Diese Beispiele zeigen, wie FTS nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch Arbeitsplätze ergonomischer gestalten.
Angesichts sich ständig ändernder Sicherheitsvorschriften sollten Unternehmen innovative Technologien wie FTS einsetzen. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Anbietern, die umfassenden After-Sales-Support bieten, ist dabei ein entscheidender Faktor.
Investitionen in FTS erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern ermöglichen es auch, qualifizierte Mitarbeitende für anspruchsvollere Aufgaben einzusetzen. Der globale Markt für FTS zeigt das wachsende Vertrauen in diese Technologie: Von 5,21 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 wird ein Anstieg auf 13,52 Milliarden US-Dollar bis 2027 erwartet.
Die Integration intelligenter Software in fahrerlose Transportsysteme (FTS) verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Kontrolle über logistische Abläufe erheblich. Mit Hilfe dieser Technologie lassen sich Materialflüsse überwachen und optimieren, was Unternehmen nicht nur Echtzeiteinblicke in ihre Prozesse bietet, sondern auch eine nahtlose Verbindung zu bestehenden IT-Systemen wie ERP und MES ermöglicht. Das Ergebnis? Eine optimierte Produktionslogistik und die Grundlage für weiterentwickelte Technologien wie Flottenmanagement.
Die FleetController-Technologie sorgt dafür, dass FTS-Flotten effizienter arbeiten, indem sie Fahrzeuge genau dort positioniert, wo sie gebraucht werden. Fortschrittliche Algorithmen gewährleisten dabei einen reibungslosen Verkehrsfluss und eine maximale Auslastung der Kapazitäten.
Durch die Echtzeitüberwachung werden Daten wie Standzeiten, gefahrene Strecken und der aktuelle Fahrzeugstatus gesammelt und analysiert. Diese Informationen helfen, die Nutzung der Anlagen zu verbessern und die Betriebseffizienz zu steigern. Mithilfe von KI-Systemen und Lernalgorithmen werden zudem vergangene Muster analysiert, um zukünftige Prozesse zu optimieren.
Die Vorteile von GPS-Tracking-Systemen sind beeindruckend: 96 % der Befragten bestätigen, dass diese Technologie nicht nur den Kraftstoffverbrauch senkt, sondern auch die Effizienz der Mitarbeitenden steigert und Unfälle reduziert. Das führt letztlich zu geringeren Kosten.
Ein Bericht von Verizon zeigt, dass 32 % der Unternehmen ihre Kapitalrendite innerhalb eines Jahres durch den Einsatz von Telematik-Technologie steigern konnten. Zusätzlich konnten die Betriebskosten durch GPS-gestützte Flottenmanagement-Software um 8 % gesenkt werden. Auch der Kundenservice profitierte: 62 % der Befragten berichteten von deutlichen Verbesserungen.
Die Verbindung mit bestehenden IT-Systemen wie MES und ERP ermöglicht es, Daten aus verschiedenen Quellen – von Fahrzeugen über Infrastruktur bis hin zu externen Systemen – zusammenzuführen. So entsteht ein umfassendes Bild der gesamten Produktionskette, das datenbasierte Entscheidungen in Echtzeit erleichtert.
Ein Statement eines Branchenpartners unterstreicht diesen Ansatz:
"Our solution is designed for your processes, and not the other way around." – Rocla AGV
Ein nationaler Lieferdienst zeigt, wie leistungsfähig intelligente Software sein kann: Durch den Einsatz von Algorithmen, die Fahrer basierend auf ihrer Leistung und ihren Fähigkeiten bestimmten Routen zuweisen, konnten fehlgeschlagene Erstlieferungen um 40 % reduziert werden.
Moderne FTS-Software geht noch weiter: Sie nutzt Algorithmen und prädiktive Analysen, um Routing- und Planungspläne effizient zu gestalten. Leistungskennzahlen werden in Echtzeit überwacht, und Strategien können sofort angepasst werden. Das sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Logistikprozesse.
Mit intelligenter Software-Integration werden FTS zu mehr als nur autonomen Fahrzeugen. Sie entwickeln sich zu einem zentralen Bestandteil eines integrierten Systems, das sich selbst optimiert und die Produktionslogistik auf ein neues Effizienzniveau hebt.
FTS (Fahrerlose Transportsysteme) bringen nicht nur Effizienz in die Prozesse, sondern reduzieren auch den ökologischen Fußabdruck. Mit ihrem Fokus auf Ressourcenschonung und geringeren Energieverbrauch sind sie ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Produktionslogistik.
Energieeffizienz bedeutet, weniger Energie zu verbrauchen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen – ein Ziel, das in der Logistik immer wichtiger wird. Während herkömmliche Systeme oft unnötig Energie verschwenden, setzen moderne FTS auf digitale Technologien wie Echtzeitanalysen und maschinelles Lernen, um den Verbrauch zu optimieren.
Interessant ist, dass eine gesteigerte Energieeffizienz dazu beitragen kann, die industriellen Kohlenstoffemissionen um bis zu 34 % zu senken. Das ist besonders bedeutsam, da der Transport- und Logistiksektor für mehr als ein Drittel der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich ist.
FTS überwachen kontinuierlich ihren Energieverbrauch und reduzieren dabei den CO₂-Ausstoß. Unternehmen profitieren doppelt: Sie sparen Kosten und minimieren ihre Umweltauswirkungen.
Ein Beispiel: Optimierte Routenplanungen, wie sie von Walmart und DHL genutzt werden, senken den Kraftstoffverbrauch erheblich. DHL konnte durch den Einsatz smarter Routing-Algorithmen den Kraftstoffverbrauch pro Sendung um bis zu 20 % reduzieren. Gleichzeitig setzen moderne Lagerhäuser, etwa bei Amazon, vermehrt auf grüne Technologien wie Solaranlagen und elektrische Fahrzeuge.
DHL hat durch Investitionen in Flottenoptimierung und nachhaltige Lagertechnologien innerhalb von zehn Jahren die CO₂-Emissionen um rund 30 % gesenkt. Amazon setzt in seinen Lagerhäusern auf erneuerbare Energien, darunter Solarpaneele, um den Strombedarf zu decken.
Ein weiteres Beispiel ist UPS, das mit seinem KI-gestützten Orion-System die Routenplanung optimiert. Das Ergebnis: 10 Millionen Gallonen Kraftstoff werden jährlich eingespart.
Moderne FTS-Systeme nutzen intelligente Energiemanagementsysteme, die mithilfe von KI den Energiebedarf vorhersagen und Verbrauchsmuster in Echtzeit anpassen. Fortschritte bei der Batteriespeichertechnologie bieten zudem effizientere Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu speichern und später zu nutzen.
Die Reduktion von Emissionen verbessert nicht nur die Luftqualität, sondern schafft auch gesündere Lebensräume und trägt zu mehr Grünflächen bei. Nachhaltige Logistiklösungen sparen durch Abfallvermeidung, erneuerbare Energien und optimierte Routen nicht nur Ressourcen, sondern auch Kosten.
FTS-Lösungen von Emm! solutions bieten hier einen klaren Mehrwert. Mit energieeffizienten Ladesystemen und nahtloser Integration in bestehende IT-Systeme helfen sie Unternehmen, ihre Umweltziele zu erreichen – ohne dabei die Produktivität zu beeinträchtigen. Die modularen Systeme lassen sich flexibel anpassen und unterstützen so eine nachhaltige Zukunft.
Ein Blick auf die Gegenüberstellung von manuellen Gabelstaplersystemen und FTS-Lösungen zeigt deutliche Unterschiede. Die CREFORM-Fallstudie verdeutlicht, wie sich die Investition in automatisierte Systeme langfristig lohnt.
Kriterium | Manuelles System (Gabelstapler) | FTS-System | Verbesserung |
---|---|---|---|
Investitionskosten | 0 € (vorhandene Gabelstapler) | 130.000 € | – |
Benötigte Fahrzeuge | 2 Gabelstapler | 3 FTS-Fahrzeuge | +50 % Fahrzeuge |
Bediener pro Schicht | 2 Mitarbeiter | 1 Mitarbeiter | –50 % Personal |
Jährliche Arbeitskosten | 213.500 € | 107.000 € | –49,9 % |
Laufende Betriebskosten | 37.000 € | 14.500 € | –60,8 % |
Gesamtkosten pro Jahr | 250.500 € | 121.500 € | –51,5 % |
Jährliche Einsparungen | – | 129.000 € | – |
Break-Even-Point | – | 12,1 Monate | – |
ROI nach 5 Jahren | – | 396 % | – |
Die Tabelle zeigt nicht nur die Einsparpotenziale, sondern auch die Effizienzgewinne durch den Einsatz von FTS-Systemen. Obwohl die Anfangsinvestition höher ist, amortisiert sich diese bereits nach 12,1 Monaten. Besonders die Reduzierung der Personalkosten trägt langfristig zur Entlastung der Betriebskosten bei.
FTS-Systeme punkten nicht nur bei den Kosten, sondern optimieren auch die Arbeitsabläufe. Sie ermöglichen erhebliche Einsparungen und beschleunigen Prozesse. Im Gegensatz zu manuellen Gabelstaplern, die durch Pausen und menschliche Fehler eingeschränkt sind, können FTS-Systeme rund um die Uhr arbeiten – ohne Unterbrechung. Ihre programmierbaren Bewegungen sorgen für präzisere und schnellere Abläufe im Vergleich zu traditionellen Systemen.
Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung von Fehlern und Schäden. Da menschliche Eingriffe minimiert werden, sinkt das Risiko für Transportschäden erheblich. Das VDI Technical Committee FTS hebt hervor:
"Driverless Transport Systems are experiencing a hype in Industry 4.0 and Smart Factory because they network, organize and optimize".
Zusätzlich zur Effizienz bieten FTS-Systeme eine beeindruckende Flexibilität. Sie arbeiten kontinuierlich, ohne durch Schichtwechsel oder Pausen unterbrochen zu werden. Dadurch reduzieren sich Zykluszeiten deutlich. Zudem ermöglichen sie eine flexiblere Raumnutzung als herkömmliche Fördersysteme.
Die Vorteile der Automatisierung sind auch auf Unternehmensebene spürbar: 94 % der Unternehmen, die ihre Intralogistik automatisiert haben, berichten von positiven Ergebnissen. Besonders bemerkenswert ist, dass 70 % der Produktionszeit für interne Logistikprozesse aufgewendet wird – ein Bereich, in dem FTS-Systeme ihre Stärken besonders ausspielen können.
Die Kombination aus finanziellen und operativen Vorteilen macht FTS zu einer unverzichtbaren Lösung in der modernen Produktionslogistik. Emm! solutions bietet mit den modularen FTS-Systemen der Eddy-, Igor- und Toni-Serie passgenaue Lösungen, die diese Vorteile optimal ausschöpfen. Die intelligente Flottenkoordination und die nahtlose Integration in bestehende IT-Systeme sorgen dabei für maximale Effizienz bei minimalen Betriebskosten.
Die sieben Hauptvorteile von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Produktionslogistik in Deutschland. Von der Optimierung des Materialflusses über Kosteneinsparungen bis hin zu einer erhöhten Arbeitssicherheit – automatisierte Transportsysteme verändern die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Intralogistik organisieren. Diese Vorteile spiegeln sich nicht nur in beeindruckenden Marktzahlen, sondern auch in erfolgreichen Praxisbeispielen wider.
Ein Blick auf die Marktentwicklung zeigt: Der FTS-Markt wächst von 5,21 Mrd. US‑$ im Jahr 2019 auf beeindruckende 13,52 Mrd. US‑$ bis 2027. Außerdem setzen 85 % der weltweit führenden Fertigungsunternehmen auf skalierbare Automatisierungslösungen. Beispiele aus der Praxis verdeutlichen den Nutzen: RHI Magnesita nutzt Transportroboter, um Lasten von bis zu 6,5 Tonnen zu bewegen, während Warema seit 2022 sämtliche innerbetrieblichen Transportprozesse automatisiert hat.
Neben Effizienz und Kostenreduktion rücken auch Umweltaspekte immer mehr in den Fokus. FTS-Systeme reduzieren durch energiesparende Technologien und optimierte Fahrwege den CO₂-Ausstoß. Angesichts der Tatsache, dass der Transportsektor zu den größten Verursachern globaler Emissionen gehört, leisten automatisierte Transportsysteme einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Emm! solutions bietet mit den modularen Serien Eddy, Igor und Toni flexible FTS-Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Automatisierungsstrategie schrittweise umzusetzen. Mit intelligenter Flottenkoordination und nahtloser IT-Integration lassen sich Effizienz und Kosteneinsparungen optimal kombinieren.
Ronald Kretschmer, Chief Sales Officer bei EK Robotics, hebt hervor:
"Auf diese Weise können potenzielle Systemgrenzen, Engpässe, Blockaden und die entsprechenden Lösungsalternativen vor der tatsächlichen Implementierung identifiziert werden".
Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: FTS sind der Schlüssel zu einer zukunftssicheren Produktionslogistik. Unternehmen, die auf Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit setzen, erhöhen ihre Wachstumschancen um das 1,5-Fache. Die Zukunft gehört denen, die Automatisierung als strategischen Vorteil nutzen.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) tragen erheblich dazu bei, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Sie reduzieren menschliche Fehler und automatisieren den Materialfluss, was die Effizienz steigert und gleichzeitig die Unfallgefahr mindert. Dennoch gibt es potenzielle Risiken, wie etwa Kollisionen, die nicht ignoriert werden dürfen. Um diese Gefahren zu minimieren, sind umfassende Sicherheitsmaßnahmen unverzichtbar.
Wichtige Maßnahmen umfassen den Einsatz von Sensoren zur Kollisionsvermeidung, die dafür sorgen, dass Hindernisse rechtzeitig erkannt und umfahren werden. Not-Aus-Schalter bieten eine schnelle Möglichkeit, das System bei Gefahr sofort zu stoppen. Zudem ist es essenziell, Sicherheitszonen klar zu definieren, um Bereiche zu schaffen, in denen FTS sicher arbeiten können, ohne Menschen zu gefährden.
Regelmäßige Wartungen der Systeme sind ein weiterer zentraler Aspekt, um technische Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Ebenso wichtig sind Schulungen für Mitarbeitende, damit sie den sicheren Umgang mit den Systemen beherrschen. Diese Maßnahmen zusammen schaffen eine Arbeitsumgebung, in der Risiken minimiert und die Sicherheit für alle Beteiligten gewährleistet wird.
Unternehmen, die Fahrerlose Transportsysteme (FTS) einführen, können auf lange Sicht von spürbaren Kosteneinsparungen, effizienteren Materialflüssen und gesteigerter Produktivität profitieren. Diese Vorteile helfen dabei, Arbeitsabläufe schlanker zu gestalten und vorhandene Ressourcen effektiver einzusetzen.
In den meisten Fällen amortisieren sich die Investitionskosten für FTS innerhalb von 12 bis 18 Monaten. Wie schnell dies geschieht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Anlage, die individuellen Anforderungen sowie die bestehende Infrastruktur. Diese vergleichsweise kurze Amortisationszeit macht FTS zu einer wirtschaftlich sinnvollen Wahl für moderne Produktionslogistik.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) spielen eine entscheidende Rolle dabei, den CO₂-Ausstoß zu verringern. Sie optimieren Produktionsprozesse und senken den Energieverbrauch durch den Einsatz moderner Technologien. Energieeffiziente Antriebssysteme und intelligente Batteriemanagementsysteme sorgen dafür, dass die Fahrzeuge mit minimalem Energieaufwand betrieben werden.
Ein weiterer Vorteil: Präzise Routenplanungen und automatisierte Systeme gewährleisten einen reibungslosen Materialfluss. Das spart nicht nur Energie, sondern reduziert auch den gesamten Ressourcenverbrauch. Neben dem Umweltaspekt bieten diese Maßnahmen Unternehmen eine Chance, langfristig Kosten zu senken.