Fahrerlose Transportsysteme (FTS) revolutionieren die Intralogistik, und Piktogramme spielen dabei eine Schlüsselrolle. Diese Symbole ermöglichen eine schnelle, klare Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, unabhängig von Sprachbarrieren. Sie erhöhen die Sicherheit, optimieren Abläufe und sind unverzichtbar in automatisierten Umgebungen.
Kernpunkte:
FTS-Piktogramme sind nicht nur Sicherheitskennzeichen, sondern auch ein wichtiger Bestandteil moderner Automatisierung. Sie minimieren Risiken, erleichtern Arbeitsprozesse und sind ein Beispiel für effiziente Kommunikation in der Industrie.
Piktogramme in fahrerlosen Transportsystemen (FTS) unterliegen klaren Vorschriften, um einheitliche und sichere Anwendungen zu gewährleisten. Diese Vorschriften sind nicht nur rechtlich bindend, sondern auch entscheidend für einen sicheren Betrieb. Unternehmen, die FTS entwickeln oder einsetzen, müssen diese Standards einhalten, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Die Anforderungen betreffen sowohl die Gestaltung der Symbole als auch deren Platzierung und Sichtbarkeit. Dabei müssen deutsche Normen ebenso berücksichtigt werden wie europäische Richtlinien. Diese Vorgaben sind unverzichtbar, um den sicheren und effizienten Einsatz von FTS in der Intralogistik zu ermöglichen. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten deutschen und EU-Vorschriften.
In Deutschland gibt es mehrere Normen, die die Grundlage für die Gestaltung und Verwendung von FTS-Piktogrammen bilden. Zu den wichtigsten gehören:
Die Vorschriften legen genau fest, welche Piktogramme zwingend erforderlich sind. Für FTS sind Warnsymbole für automatische Bewegungen besonders wichtig und müssen gut sichtbar angebracht werden.
Auch die Platzierung der Piktogramme ist streng geregelt. Sie müssen in Augenhöhe angebracht, gut beleuchtet und frei von Verschmutzungen sein. Regelmäßige Kontrollen und Wartung der Kennzeichen sind gesetzlich vorgeschrieben.
In Arbeitsumgebungen mit internationalem Personal sind zusätzliche Texthinweise in der jeweiligen Landessprache erforderlich, auch wenn die Symbole grundsätzlich universell verständlich sein sollen.
Die regulatorischen Standards bilden die Basis, um die in fahrerlosen Transportsystemen (FTS) verwendeten Piktogramme besser zu verstehen. Im Kern dienen diese Symbole der klaren und schnellen visuellen Kommunikation, sei es zur Vermittlung von Sicherheits- oder Betriebsinformationen. Obwohl es keine einheitlichen Standards gibt, entwickeln viele Unternehmen eigene Symbolsysteme, die den Anforderungen der modernen Intralogistik entsprechen.
Grundsätzlich lassen sich FTS-Piktogramme in drei Hauptkategorien unterteilen:
Diese Symbole spielen eine zentrale Rolle bei der Minimierung von Risiken. Sie markieren Gefahrenzonen und machen potenzielle Risiken sofort sichtbar. Dadurch wird die Sicherheit in Bereichen mit automatisierten Fahrzeugen erheblich verbessert.
Piktogramme dieser Kategorie liefern wichtige Informationen über den aktuellen Zustand der Transportsysteme. Sie zeigen beispielsweise an, ob ein Fahrzeug aktiv, in Wartung oder außer Betrieb ist. Dies erleichtert die Überwachung und Steuerung der Betriebsprozesse und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.
Manche Betriebsanforderungen erfordern individuelle Lösungen. Anbieter wie Emm! solutions ermöglichen es, maßgeschneiderte Symbole in bestehende Sicherheits- und Kommunikationssysteme zu integrieren. So können beispielsweise spezielle Umgebungsbedingungen oder Abläufe visuell dargestellt werden, um den Betrieb noch effizienter zu gestalten.
Die Kombination aus gesetzlichen Vorgaben und praktischen Anforderungen führt zu einer einheitlichen visuellen Sprache, die die Interaktion zwischen Mensch und Maschine erleichtert. Passende Piktogramme gezielt auszuwählen und zu implementieren, ist ein entscheidender Schritt, um sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz in automatisierten Transportsystemen zu verbessern.
Diese Kategorisierung bildet die Grundlage für die nachfolgenden Richtlinien, die den optimalen Einsatz der Piktogramme sicherstellen sollen.
Die Implementierung von FTS-Piktogrammen erfordert einen durchdachten Ansatz, der sowohl Sicherheitsstandards als auch betriebliche Effizienz berücksichtigt. Eine präzise Platzierung und die Integration in bestehende Systeme sind dabei von zentraler Bedeutung.
Die Positionierung von Piktogrammen ist ein entscheidender Faktor für ihre Wirksamkeit. Sie sollten direkt auf dem gefährlichen Produkt oder dessen Behälter angebracht, aufgedruckt oder gut sichtbar platziert werden. Wichtig ist, dass sie auf einer unter normalen Bedingungen gut erkennbaren Oberfläche angebracht sind.
Eine geordnete Darstellung verwandter Elemente wie Piktogramme, Signalwörter und Gefahrenhinweise erleichtert die Verständlichkeit erheblich. Werden diese Elemente zusammen gruppiert, wird die Kommunikation klarer und Missverständnisse werden vermieden.
Auch die Haltbarkeit und Lesbarkeit der Kennzeichnungen ist essenziell. Sie müssen über die gesamte Lebensdauer des Produkts hinweg beständig bleiben. Das bedeutet: kein Verblassen, Verlaufen, Abreiben oder Ablösen – selbst unter Einfluss von Licht, Feuchtigkeit oder extremen Temperaturen. Regelmäßige Inspektionen helfen, die Lesbarkeit und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.
Die Erkennbarkeit muss ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Lupen gewährleistet sein – Korrekturbrillen ausgenommen. Dabei kann die Größe angepasst werden, solange die Proportionen beibehalten werden. Das bewährte Design der GHS-Piktogramme – schwarze Symbole auf weißem Hintergrund in einem roten Diamantrahmen – sorgt für einen hohen Kontrast und eine sofortige Erkennung.
Neben der physischen Sichtbarkeit spielt die digitale Integration eine wichtige Rolle. Eine effiziente Systemvernetzung verbindet verschiedene Systeme miteinander und ermöglicht einen reibungslosen Datenaustausch. Ziel ist es, Kommunikationsbarrieren abzubauen und den Informationsfluss zwischen den Systemen zu automatisieren.
Durch die Integration aller relevanten Systeme werden manuelle Eingaben reduziert, was die Prozesse effizienter macht. Im Kontext von FTS-Implementierungen bedeutet dies, dass Informationen wie Status- und Warnmeldungen, die durch Piktogramme vermittelt werden, zuverlässig an Flottenkoordinationsplattformen, MES (Manufacturing Execution Systems) oder ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) übermittelt werden.
Ein Beispiel: Emm! solutions nutzt diese Prinzipien, um eine nahtlose Verbindung zwischen FTS-Steuerungssystemen und Flottenkoordinationssoftware zu schaffen. So kann der Status eines FTS – etwa „Lademodus“, „Fehlerzustand“ oder „blockierter Pfad“ – automatisch Aktionen im Flottenkoordinationssystem auslösen. Dazu gehören etwa die Umleitung anderer FTS, der Einsatz von Wartungspersonal oder die Anpassung von Materialfluss-Zeitplänen.
Durch diese Ansätze werden FTS-Piktogramme nicht nur sichtbar, sondern auch funktional in moderne Steuerungs- und Überwachungssysteme eingebettet.
FTS-Piktogramme spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, sowohl den Betrieb als auch die Sicherheit in automatisierten Umgebungen zu optimieren. Sie sind nicht nur visuelle Hilfsmittel, sondern ermöglichen durch klare Kommunikation eine effizientere und sicherere Betriebsführung.
Durch Piktogramme können Mitarbeiter den Status eines FTS auf einen Blick erkennen. Gerade in komplexen Produktionsumgebungen, in denen zahlreiche automatisierte Systeme gleichzeitig im Einsatz sind, ist diese visuelle Kommunikation unverzichtbar.
Ein Beispiel: Zeigt ein FTS per Piktogramm seinen Ladezustand oder eine bevorstehende Wartung an, können Disponenten sofort reagieren, ohne sich durch komplexe Systemdaten arbeiten zu müssen. Diese klaren Statusanzeigen ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu handeln, bevor es zu Störungen kommt. Das ist besonders in Just-in-Time-Produktionsumgebungen entscheidend, wo jede Verzögerung erhebliche Kosten verursachen kann.
Die Integration von Piktogrammen in digitale Systeme verbessert den Materialfluss zusätzlich. Werden Piktogramme digital erfasst und in übergeordnete Systeme eingebunden, können automatische Anpassungen vorgenommen werden. Beispiele hierfür sind das Umleiten von FTS-Routen bei Hindernissen oder die Priorisierung bestimmter Transportaufträge. Diese Standardisierung trägt nicht nur zur Effizienz, sondern auch zur Sicherheit bei.
Ein weiterer Vorteil von FTS-Piktogrammen ist die deutliche Reduzierung von Unfallrisiken. Sie machen potenziell gefährliche Zustände sofort sichtbar, sodass Mitarbeiter schnell reagieren können.
Warn-Piktogramme zeigen kritische Systemzustände wie niedrigen Batteriestand, blockierte Sensoren oder technische Defekte an. Diese visuellen Hinweise verhindern, dass defekte Systeme weiter betrieben werden und dadurch Schäden verursachen.
Die Vermeidung von Betriebsstörungen ist ein weiterer Pluspunkt. Dank der frühzeitigen Erkennung problematischer Zustände können Wartungen proaktiv durchgeführt werden. Dies erhöht die Verfügbarkeit der FTS-Flotte und minimiert Stillstandszeiten.
Auch der Schulungsaufwand profitiert stark von standardisierten Piktogrammen. Neue Mitarbeiter können sich schneller einarbeiten, da sie keine spezifischen Codes oder komplexen Anzeigeformate für jedes System lernen müssen. Das spart Zeit und erleichtert den Einstieg in automatisierte Arbeitsumgebungen.

Emm! solutions zeigt, wie Piktogramme in der Praxis effektiv eingesetzt werden können, um die Anforderungen der Intralogistik zu erfüllen.
Die Flottenkoordinationssoftware von Emm! solutions hebt die Nutzung von Piktogrammen auf eine neue Ebene. Hier werden alle Informationen in einem zentralen Dashboard zusammengeführt, sodass Disponenten den Status der gesamten FTS-Flotte auf einen Blick erfassen können. Diese zentrale Übersicht ermöglicht schnelle Entscheidungen und eine reibungslose Koordination.
Zusätzlich werden Piktogramm-Daten für die Remote-Diagnostik genutzt. Techniker können vor Ort bereits im Voraus erkennen, welche Komponenten betroffen sind, und die passenden Ersatzteile oder Werkzeuge mitbringen. Das spart Zeit bei Reparaturen und erhöht die Verfügbarkeit der Systeme erheblich.
FTS-Piktogramme sind ein zentraler Bestandteil der visuellen Kommunikation in automatisierten Intralogistik-Umgebungen. Sie spielen eine Schlüsselrolle in allen Bereichen der Materialfluss-Automatisierung und tragen maßgeblich zu sicheren und effizienten Betriebsabläufen bei.
Obwohl moderne Kollisionsschutzsysteme immer weiterentwickelt werden, bleiben FTS-Piktogramme unverzichtbar, wenn es um Sicherheit, klare Kommunikation und Effizienz geht. Sie warnen das Personal vor der Anwesenheit von FTS, markieren Gefahrenzonen und setzen eindeutige Verkehrsregeln. Dadurch werden Unfallrisiken reduziert und das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen gestärkt [12–15].
Modulare FTS-Piktogramme bieten die Möglichkeit, sie an spezifische Anforderungen und Sicherheitsstandards eines Betriebs anzupassen. Diese Flexibilität hilft, Verkehrsflüsse zu optimieren und Missverständnisse zu vermeiden. So werden klare Wege geschaffen, und Störungen durch menschliche Fehler oder Missverständnisse in automatisierten Prozessen werden minimiert [12,13]. Diese Anpassungsmöglichkeiten bewähren sich auch in der praktischen Anwendung.
Ein gutes Beispiel dafür liefert Emm! solutions, das demonstriert, wie modulare FTS-Systeme flexible und skalierbare Lösungen bieten können.
Die digitale Integration von Piktogrammen in Flottenkoordinationssoftware und Diagnose-Tools verbindet die traditionelle Beschilderung mit moderner Technologie. Diese Kombination aus bewährten Sicherheitsprinzipien und technologischem Fortschritt schafft Automatisierungslösungen, die nicht nur den aktuellen regulatorischen Anforderungen entsprechen, sondern auch an die sich wandelnden Bedürfnisse der Industrie angepasst werden können.
Insgesamt zeigt sich, dass FTS-Piktogramme eine entscheidende Rolle in der Automatisierung spielen. Sie erhöhen die Betriebssicherheit, verbessern die Effizienz und sorgen für reibungslosere Abläufe – mit Vorteilen wie weniger Ausfallzeiten, geringeren Schulungsaufwänden und optimierten Prozessen. Damit bilden sie eine essenzielle Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine in einer zunehmend automatisierten Arbeitswelt.
FTS-Piktogramme spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf in automatisierten Intralogistiksystemen sicherzustellen. Sie kennzeichnen deutlich Fahrspuren, Gefahrenbereiche und Zonen für Überholmanöver. Das erleichtert nicht nur die Navigation der Fahrzeuge, sondern senkt auch das Unfallrisiko erheblich.
Zusätzlich tragen diese visuellen Markierungen dazu bei, das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden zu stärken. Sie minimieren Störungen im Materialfluss und sorgen dafür, dass Prozesse effizient bleiben. Selbst in Bereichen, die mit Kollisionsschutzsystemen ausgestattet sind, bieten Piktogramme eine wertvolle Orientierungshilfe. So wird die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine noch besser unterstützt und sicherer gestaltet.
Bei der Anwendung von Piktogrammen in Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) ist es wichtig, die relevanten Normen und Vorschriften zu berücksichtigen. Ein zentraler Standard ist die DIN EN ISO 7010, die europaweit für eine einheitliche und leicht verständliche Gestaltung von Sicherheitskennzeichen sorgt.
Darüber hinaus können auch branchenspezifische Anforderungen oder interne Richtlinien eine Rolle spielen, um die sichere und effiziente Nutzung der Symbole im automatisierten Materialfluss sicherzustellen. Es lohnt sich, die geltenden Standards genau zu prüfen und bei Unklarheiten fachlichen Rat einzuholen.
FTS-Piktogramme spielen eine zentrale Rolle, um in automatisierten Intralogistikumgebungen Sicherheit und Effizienz sicherzustellen. Sie ermöglichen eine schnelle und intuitive Vermittlung von Informationen, wodurch die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine deutlich vereinfacht wird.
Indem diese visuellen Symbole in IT- und Flottenmanagementsysteme eingebunden werden, lassen sich Arbeitsprozesse optimieren. Gleichzeitig helfen sie, Missverständnisse zu vermeiden und potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Das Ergebnis: ein reibungsloser und sicherer Materialfluss.